Kunstgewerbe­verein in Frankfurt

Menschen zusammenbringen seit 1877

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Wir haben’s gegründet!

… auch wenn das schon eine Weile her ist! Ohne den Kunstgewerbeverein gäbe es das heutige Museum Angewandte Kunst nicht, und darauf sind wir stolz. Seit 1921 wird es von der Stadt Frankfurt am Main getragen.

Unter der Leitung des Direktors Matthias Wagner K richtet das Museum Angewandte Kunst seit seiner Wiedereröffnung im April 2013 den Fokus auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher Strömungen und Entwicklungen, mit einem Schwerpunkt auf Design, Mode und Performatives.

Die Sammlungsschwerpunkte des Museums liegen in den Bereichen Europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis in die Gegenwart; orientalisches und islamisches Kunsthandwerk, u.a. Keramik aus Persien, türkische Teppiche, Textilien; ostasiatisches Kunsthandwerk und Kunstgewerbe aus China, Japan, Korea und Südostasien: Porzellan, Keramik, Lackarbeiten; Buchkunst und angewandte Graphik, Stammbücher sowie Design.

Die Sammlungen können Sie über Kataloge erschließen, die in der Bibliothek einsehbar sind. Einen Teil finden Sie auch in dem nebenstehenden PDF-Dokument.
Die Japanischen Farbholzschnitte sind online dokumentiert.

Ausstellungen und das allgemeine Museumsprogramm finden Sie hier. Das Kinderprogramm des Museums finden Sie hier.

Die polytechnische Familie

Die Polytechnische Gesellschaft hat in den vergangenen 200 Jahren 50 Tochterinstitute gegründet. Die Anlässe waren immer aktuell. Verantwortungsvoll und mit dem Wunsch zu gestalten und zu verbessern, nahmen sich die Polytechniker verschiedener Themen an. Einige Tochterinstitute gingen in städtische Trägerschaft über, andere wurden verkauft oder lösten sich wieder auf, um Platz für neue Initiativen zu schaffen. Der Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. ist ein selbstständiges Tochterinstitut der Polytechnischen Gesellschaft. Bald nach seiner Gründung im Jahr 1877 ging der Verein 1878 unter das Dach der Gesellschaft, 1920 trennten sie sich und 1958 kamen sie wieder zusammen. Seit 1965 beteiligt sich der Kunstgewerbeverein an der Vortragsreihe der Polytechnischen Gesellschaft. Als sich im Jahr 2006 die Polytechnische Gesellschaft größer aufstellen konnte, begann sie, den Kunstgewerbeverein für seine gemeinnützige Arbeit mit einer jährlichen Zuwendung zu unterstützen.

Die Tochterinstitute

Neben dem Kunstgewerbeverein engagiert sich besonders die 2005 gegründete Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Sie ist von der Polytechnischen Gesellschaft großzügig ausgestattet worden und spielt in Frankfurt auf vielen Feldern mit. So unterstützt sie in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Soziales und ist sowohl fördernd als auch operativ unterwegs. In zahlreichen Stipendienprogrammen hat sie zum Beispiel sei ihrem Bestehen 130.000 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, darunter 2.300 Stipendiaten, gefördert. Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt, der Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker e. V. und die Wöhlerstiftung engagieren sich für Kunst und Kultur und bereichern mit vielen eigenen Veranstaltungen die Frankfurter Kulturszene. Am Institut für Bienenkunde in Oberursel arbeiten Wissenschaftler und Imker gemeinsam daran, das Überleben der Bienen zu sichern. Und das älteste, heute noch aktive Tochterinstitut ist die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, die sich dafür einsetzt, dass Blinde und sehbehinderte Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.