Aktuelles
Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, bis 2022 langjähriger Vorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und hoch dotierter Sprachwissenschaftler und Vermittler zwischen Deutschland und Frankreich, wurde in den Räumen des Kunstgewerbevereins, der Historischen Villa Metzler, vom französischen Kultusministerium mit dem »Ordre des Arts et des Lettres« ausgezeichnet. Prof. Dr. Kaehlbrandt, der bereits mehrere Orden erhielt, wurde für seine Verdienste um die deutsche und französische Sprache und die kulturelle Verbindung zwischen den beiden Ländern geehrt. Paul de Sinety, Generaldirektor für die französische Sprache und die Sprachen Frankreichs, überreichte ihm die Auszeichnung und lobte sein letztes Buch »Deutsch – Eine Liebeserklärung«. Prof. Dr. Kaehlbrandt, einst als Lektor an der Pariser Universität Sorbonne tätig, wurde von verschiedenen Persönlichkeiten, auch dem Konsul der Republik Frankreich, Nicolas Bergeret, für seine Arbeit und seinen Beitrag zur Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte der beiden Länder gewürdigt. Rechtsanwältin Daniela Weber-Rey, die selbst hohe französische Auszeichnungen erhalten hat, bezeichnete ihn als Brückenbauer zwischen den Sprachen und Kulturen. Er erhielt hohes Lob für seine Fähigkeit, die deutsche Sprache attraktiv zu machen und für seine Leidenschaft für Musik. Musikalisch begleitet wurde der Abend vor allem mit deutschen und französischen chansons des Villa Bonn Jazz Quintetts.
Bild links: v.l. Paul de Sinety, Generaldelegierter für die französische Sprache und die Sprachen Frankreichs, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt,
Bild unten: v.l. Nicolas Bergeret, französischer Generalkonsul in Frankfurt, Paul de Sinety, Daniela Weber-Rey, Förderin der deutsch-französischen Beziehungen in Frankfurt, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt und Xavier North, Verantwortlicher für den Auftritt Frankreichs auf der Frankfurter Buchmesse 2017
Fotos: Philipp Kaehlbrandt
… auch wenn das schon eine Weile her ist! Ohne den Kunstgewerbeverein gäbe es das heutige Museum Angewandte Kunst nicht, und darauf sind wir stolz. Seit 1921 wird es von der Stadt Frankfurt am Main getragen.
Unter der Leitung des Direktors Matthias Wagner K richtet das Museum Angewandte Kunst seit seiner Wiedereröffnung im April 2013 den Fokus auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher Strömungen und Entwicklungen, mit einem Schwerpunkt auf Design, Mode und Performatives.
Die Sammlungsschwerpunkte des Museums liegen in den Bereichen Europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis in die Gegenwart; orientalisches und islamisches Kunsthandwerk, u.a. Keramik aus Persien, türkische Teppiche, Textilien; ostasiatisches Kunsthandwerk und Kunstgewerbe aus China, Japan, Korea und Südostasien: Porzellan, Keramik, Lackarbeiten; Buchkunst und angewandte Graphik, Stammbücher sowie Design.
Die Sammlungen können Sie über Kataloge erschließen, die in der Bibliothek einsehbar sind. Einen Teil finden Sie auch in dem nebenstehenden PDF-Dokument.
Die Japanischen Farbholzschnitte sind online dokumentiert.
Ausstellungen und das allgemeine Museumsprogramm finden Sie hier. Das Kinderprogramm des Museums finden Sie hier.